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Berlin, 3. Juli. Das World-Tour-Team Israel Premier-Tech Roland war mit der Premiere der „Tour de Berlin Feminin“ sehr zufrieden. Zum einen stellte die aus der Schweiz stammende Mannschaft mit Elena Hartmann die Siegerin des UCI-Rennens 1.2, zum anderen zog Jochen Dornbusch als Sportlicher Leiter ein überaus zufriedenes Fazit.

„Die Premiere der Tour de Berlin Feminin war eine sehr, sehr gute Veranstaltung mit einer hervorragenden Organisation Es wurde sich um alle Kleinigkeiten gekümmert – selbst um Wasser und Strom im Hotel. Jetzt haben wir auch noch zufällig gewonnen – da sieht die Welt natürlich sehr gut aus“, resümierte Dornbusch nach dem Rennen mit Start und Ziel auf der Straße des 17. Juni.

Sportliches Highlight war natürlich der Erfolg von Elena Hartmann. Die Schweizerin aus Domat/Ems ist mit 32 Jahren noch unverhofft Radprofi geworden und feierte in Berlin ihren bisher größten Erfolg. 20 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Hartmann aus dem Peloton ab und erreichte als Solistin das Ziel. „Elena fährt erst seit einem Jahr Rennrad, kommt vom Triathlon und ist eine sehr gute Zeitfahrerin. Das war unsere Chance – und die hat sie genutzt“, freute sich Dornbusch bei der Siegerehrung nach dem Coup auf der flachen Strecke. Zusätzlicher Lohn für Hartmann: Sie darf Ende Juli auch bei der Tour Femmes, der Tour de France Frauen, starten.

Dornbusch, Weltenbummler in Sachen Radsport unter anderem auch schon Bundestrainer der Frauen, würde gern im nächsten Jahr wiederkommen nach Berlin.  „Das Rennen in Berlin ist auf einem guten Weg. Wir haben derzeit relativ viele deutsche Fahrerinnen in den Teams. Jetzt müssen wir noch ein paar mehr Veranstaltungen auf die Beine stellen. Deshalb wäre es schön, wenn es hier weitergeht – gern auch als Etappenfahrt“, sagte Dornbusch nach der Siegerehrung von Elena Hartmann.

Siegerin Elena Hartmann mit dem Sportlichen Leiter, Jochen Dornbusch.

Foto: Wolfgang Stärke

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