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Glasgow, 4. August. Der Berliner Robert Förstemann und sein sehbehinderter Tandem-Partner Thomas Ulbricht haben bei der Para-Weltmeisterschaften in Glasgow wie im Vorjahr in St. Quentin-en-Yvelines die Bronzemedaille im Zeitfahren gewonnen. Das Duo fuhr am Freitag im Finale der Startklasse B über die paralympischen 1000 Meter in 1:01,180 Minuten die drittschnellste Zeit und sorgte damit für das erste Edelmetall für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) in Schottland. Weltmeisterin wurden die Briten Neil Fachie und Matthew Rotherham (1:00,287 Min.)

Ergebnis

„Im Endeffekt wollten wir mit einer Medaille nach Hause gehen, das Ziel haben wir erreicht“, sagte Förstemann, nachdem das Duo nach einem Fehler bei der Übersetzung am Tandem in der Qualifikation nur mit Mühe und Not als Sechster das Finals in der Sir-Chris-Hoy-Arena erreicht hatte. „Wir hatten in der Quali den falschen Gang. Wir wussten, das wir mehr können. Das Loch zu den Briten wird immer kleiner“, sagte Förstemann. „Ich habe mich stark verbessert. Beim Start haben wir noch Zeit liegen gelassen. Wir arbeiten hart und viel an uns – nächstes Jahr ist das Ziel unter einer Minute zu fahren und bei den Paralympics in Paris anzugreifen“, sagte Ulbricht.

Förstemann, der 2012 im Teamsprint bei den Olympischen Spielen in London die Bronzemedaille gewann und sich seit gut einem Jahr als Vizepräsident im Berliner Radsport Verband als Vizepräsident ehrenamtlich engagiert, ist seit zwei Jahren der Guide des früheren Para-Leichtathleten Ulbricht. Im vergangenen Jahr hatten die beiden bei der WM im französischen Saint-Quentin-en-Yvelines neben Zeitfahr-Bronze auch Silber im Sprint geholt. Das Sprint-Turnier steht am Sonntag für die beiden Berliner auf dem Programm.

Fotos: Drew Kaplan

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