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Claudiu Ciurea, Präsident des Berliner Radsport Verbandes (BRV), und Özcan Mutlu, Präsident des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Berlin, haben dem neu formierten Tandem-Duo Robert Förstemann und Thomas Ulbricht zum Gewinn der Silber- und Bronzemedaille bei den Paracycling-Weltmeisterschaften in St. Quentin-en-Yvelines gratuliert. „Ich weiß, wie sehr Robert im Vorjahr das denkbar knappe Verpassen der Bronzemedaille bei den Paralympics in Tokio geärgert hat. Umso freue ich mich für ihn und seinen neuen Partner, dass der Neustart bei der WM so erfolgreich verlaufen ist. Beide haben großes Potenzial nachgewiesen und können jetzt mit viel Rückenwind in die Vorbereitung auf die Paralympics 2024 in Paris gehen“, sagte Ciurea.

Das neu formierte Tandem mit dem langjährigen Para-Leichtathleten Thomas Ulbricht und Olympia-Medaillengewinner Robert Förstemann als Pilot räumte in Frankreich bei seinem Debüt zwei Medaillen ab. Über die paralympischen 1000 Meter gewann das Duo in neuer persönlicher Bestzeit von 1:01,474 Minuten die Bronzemedaille hinter zwei starken britischen Tandems und vor den französischen Lokalmatadoren.

Im nicht-paralympischen Sprint lieferten sich Ulbricht und Förstemann am Abschlusstag packende Zweikämpfe mit der Weltspitze, schafften es sogar bis ins Finale um Gold und mussten sich erst dort den Briten geschlagen geben. Die schnellste Zeit in den direkten Duellen um die Platzierungen gelang allerdings dem deutschen Duo im Halbfinale mit 10,279 Sekunden. „Wir waren bereits in der Qualifikation die Einzigen neben den beiden britischen Tandems, die unter zehn Sekunden geblieben sind. Im Halbfinale haben wir dann alles rausgehauen und es tatsächlich ins Finale geschafft. Dort hat es dann knapp nicht gereicht, aber wir haben die Briten ordentlich geärgert“, sagt Robert Förstemann, der sich seit dem Frühjahr 2022 ehrenamtlich als Vizepräsident im BRV engagiert.

Silber war dennoch der krönende Abschluss einer „grandiosen WM“ für das deutsche Tandem. „Zwei Medaillen sind ein Traum-Ergebnis. Wir sind sehr stolz und haben unser derzeitiges Maximum herausgeholt. Jetzt haben wir erst recht Lust auf mehr und mit Blick in die Zukunft definitiv noch Luft nach oben. Schlüssel zum Erfolg war das tolle Team, alle haben Hand in Hand gearbeitet. Es hat richtig Spaß gemacht“, betonte Förstemann, der gemeinsam mit dem sehbehinderten Thomas Ulbricht vom PSC Berlin für zwei Ausrufezeichen sorgte.

Foto: Robert Förstemann und Thomas Ulbricht © Drew Kaplan, www.drewkaplanphotography.com

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